Wolfram Frommlet trägt das “Was muss, das muss! – Ein Elefant macht in die Stadt” Weihnachtsverkaufsgedicht vor 🙂
Wer noch was braucht zu Weihnachten, der bekommt’s direkt von uns zugeschickt:
Ein witziges & charmantes Kinderbuch in 3 Sprachen (deu/spa/eng) zu den Nachhaltigkeitsthemen Kreislaufwirtschaft, Bodenleben, Sanitär- und Nährstoffwende von Dominik Blöchl (Bodnegg) mit Illustrationen von Horacio Pelayo (Vogt/Argentinien).
Im Buch gibt’s ein Glossar zu den wichtigsten Begriffen, ein Humushaufenwimmelbild wie erwähnt, einen Download-Link zum Song “Was muss, das muss” mit Noten, Text & Harmonien. Den Elefanten-Weihnachtskuss überlassen wir Euch! Macht Ihn groß und liebevoll, alles andere hat ja einfach keinen Wert!
Als ich im Jahr 2000 zum ersten Mal auf einer Trockentoilette im Haus meines Bruders in Puerto Rico saß, war ich erstaunt über das Fehlen von schlechten Gerüchen. Die menschlichen Fäkalien wurden schließlich kompostiert, er düngte damit seinen Gemüsegarten. Im Jahr 2014 stellte ich meinen Film „The Absent House“ fertig, über sein Haus, das nicht an das Stromnetz angeschlossen ist und drei Komposttoiletten enthält. Dabei wurde mir klar, dass Trockentoiletten im Vergleich zu WC’s mit Wasserspülung einen unverdient schlechten Ruf haben. Für die weltweite Ernährungssicherheit ist die Menschheit auf Phosphate und Kali-Dünger angewiesen, deren Lagerstätten in den nächsten Jahrzehnter immer knapper werden, und auf Stickstoff-Dünger, der mit viel Erdgas hergestellt werden muss und damit die Klimakatastrophe befeuert. Es wäre daher geboten, die Nährstoffe in unseren Toiletten zu recyceln, um damit unsere Äcker zu düngen. Ich möchte eine Toiletten-Revolution anstoßen, eine weltweite Sanitärwende, und deshalb habe ich den Film „Holy Shit“ gemacht.
Mir war klar, dass der Ekel das größte Hindernis ist, um Menschen für das Thema zu begeistern, und dass das delikate Thema deshalb ein Prise Humor braucht. Glücklicherweise ändern sich die Zeiten, langsam aber sicher reden immer mehr Menschen ohne Scheu über die Ausscheidungen unserer Körper. Ich denke deshalb, dass unsere Protagonisten bald eine neue Welle innovativen Denkens anführen können, die den Gedanken, dass menschliche Fäkalien recycelt werden sollten, in den Mainstream tragen.
Der Abfall eines Lebewesens ist die Nahrungsquelle für andere Lebewesen. Das ist der Nährstoffkreislauf: „Wachsen – Essen – Ausscheiden – Kompostieren – Wieder wachsen“. Die letzte Stufe, die Wiederverwendung unserer Exkremente, hat weitaus mehr positive Auswirkungen als nur die Düngung unserer Felder. Es bedeutet, dass wir den Verbrauch fossiler Brennstoffe erheblich reduzieren, Trinkwasser sparen, die Umwelt schützen, Energie erzeugen, Leben retten und die Klimakrise dämpfen können. Ich hoffe, dass „Holy Shit“ Gespräche anregt, um eine Transformation in Gang zu setzen, bei dem menschliche Ausscheidungen als Ressource und nicht als Abfall betrachtet werden. – Rubén Abruña
The weekend I spent in Ludwigsburg on the “Natur Vision Film-Festival” which was a delight. I’ve met the guy who made the probably most important film of the century, Rubén Abruña. The film is called “Holy Shit” and talks about what we’re talking about: Putting all our “holy waste” back into the cycle.
What happens to the food we digest after it leaves our bodies? Is it waste to be discarded or a resource to be reused? Looking for answers, director Rubén Abruña embarks on an investigative and entertaining quest through 16 cities across 4 continents.
Der Sommer ist da. Alles ist lebendig. Auch ich fühle mich lebendig. Immer wieder überwältigt von all dem was gerade passiert. Es ist anstrengend. Es ist schön.
Ein Satz der vor ein paar Tagen zwischen Tür und Angel, zwischen Planung und Erschöpfung in unserer Küche/Büro fiel war: “Auf jeden Fall leben wir intensiv!” Ja, das tun wir. Alle Tage sind ausgeschöpft mit vielen verschiedenen Aktivitäten die unsere Rushhour des Lebens füllen.
Wir sind viel unterwegs. Oft im Schlepptau dreier wundervoller Kinder. Zu unseren letzten Ereignissen der Wochen gehörten der Kulturcampus in Friedrichshafen, das Mana Festival in Freiburg, der Markt der Lösungen in Leutkirch. Wir vernetzen uns mit unzähligen Menschen die daran interessiert sind einen Teil zur Heilung der Erde beizutragen.
Plätze an denen das Elefantenbuch einziehen darf werden nach und nach gewählt. Wir sind dankbar, dass so viele Menschen dazu bereit sind einen Platz in ihrem Laden oder auf ihrer Homepage zur Verfügung zu stellen stellen. Wir stellen eine Liste zusammen auf der sichtbar wird wo das Buch schon einziehen durfte.
Am 22.07. verbringen wir den Tag bei Rapunzel. Wir werden dort eine Stand haben und eine Show-Lesung machen. Kommt doch auch….!